Prostatakrebs ist sehr verbreitet. Nur die wenigsten Formen stellen eine direkte Gefahr dar. Die überwiegende Form des Prostatakrebses wachsen sehr langsam, sind auf die Prostatadrüse beschränkt und benötigen nur eine minimale oder keine Behandlung.
Das aktive Überwachen (Active Surveillance) fordert das Vertrauen des Patienten in die Aussagefähigkeit der diagnostischen und ggf. therapeutischen Maßnahmen.
Das Prostata Diagnose Management von protexam ist ein Quantensprung in der Diagnostik!
Zeitenwende - Ergebnisse der ProtecT-Studie
Ob behandelt (Operation/Bestrahlung) - oder nicht, nur ca. 2,7% der Prostatakrebs-Patienten versterben, aber 90% wurden behandelt, mit all den Nebenwirkungen!
Prof. Peter Albers, Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Ableitungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg fasst die Ergebnisse der ProtecT-Studien zusammen [FAZ-Artikel von H. Kaulen, 05.04.2023]:
Das Dilemma beseitigt nur der protexam Test:
Hier hilft der PCU und der PSM Test von protexam:
Der PCU (Prostata Check-Up) Test erkennt als Biomarker den Prostatakrebs.
Der PSM (Prostata Status Management) Test bestimmt die Agressivität des Prostatakrebs.
Das aktive Überwachen ist mit dem PSM Test von protexam jederzeit - immer wieder - aus Urin (Filtrat des Blutes) möglich!
Alle Krankheiten, auch der Krebs, entstehen auf der Ebene der Zellen, die von Proteinen gesteuert werden.
Durch die Entschlüsselung des Proteoms, der Gesamtheit der Proteine, kann auch die entartete Zelle, die die Grundlage des Krebs bildet, früh erkannt werden.
Konkrete Veränderungen, die zu Krebs führen - wie die des Prostatakrebses - werden durch spezifische Proteinmuster erwiesen, die in evidenz-basierten Studien belegt wurden.
Nach den neusten Studien, u.a. die ProtecT-Studie mit 84.000 Patienten über 15 Jahre, berechtigt weder der Tastbefund (DRU), noch der PSA-Test oder die Gewebebestimmung (Gleason 3+4), weder weitere Biopsien noch Therapiemaßnahmen durchzuführen.
Dieses Dilemma kann mit den Tests von protexam aufgelöst werden!
Der Tastbefund (DRU - digitale rektale Untersuchung) wird wegen der hohen Ungenauigkeit abgelehnt.
Der PSA-Test (Prostata-spezifischer Antigen-Test) ist kein Biomarker auf Prostatskrebs und trägt mit nur 30% Erkennung und einer falschen Aussage in 80% der Fälle einen Prostatakrebs vorzufinden eher zur Vermutung bei. Zumal nach der ProtecT-Studie 50% der tödlich-verlaufenden Prostatatumore nicht erkannt werden. Da der PSA-Test nicht zum Screening geeignet ist, wird er nicht von den Krankenkassen bezahlt. In den USA wurde das PSA-Screening auch wegen der hohen Regress-Schäden und Versicherungspolicen nicht mehr durchgeführt. Dennoch kann das PSA-Screening mit der notwendigen Korrektur sehr sinnvoll sein
Was ist ein weiterer sinnvoller Schritt nach positivem PSA-Befund?
Die Einführung von Stanzen ist eine invasive Maßnahme, die nur mit einer sicheren Identifizierung eines aggressiven Prostatakrebses zu rechtfertigen ist. Bisher wurde selbst die Gewebeanalysen mit den Stufen 3+4 (Gleason-Score 7) Karzinome als signifikante Tumore behandelt, was zur operativen Entfernung oder Bestrahlung führte.
Nach den Ergebnissen der ProtecT-Studie sollten sich die Fälle der Patienten mit Gleason-Score 7 aber der aktiven Beobachtung unterziehen.
Eine regelmäßige Beobachtung durch eine Biopsie, die immer wieder zu Verletzungen an Darm und Prostata mit Blutungen und der Gefahr einer Sepsis führen kann, scheidet demnach aus.
Neuste Untersuchungen zeigen auch, dass Biopsien durch die Freisetzung von zirkulierenden Tumorzellen (CTC) zur Progression des Tumors und einer höheren Mortalität beitragen könnten , was den Nutzen der Früherkennung infrage stellt. Außerdem deuten Studien darauf hin, dass CTC im Blut oder Knochenmark nach Biopsien ein Indikator für ein höheres Risiko eines Tumorprogresses sind (Link).
Bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, MRT oder mpMRT (multiparametrische Magnetresonanztomographie) können Größe und Lage eines Prostatakrebses bestimmen.
Alle diese Verfahren sind nicht in der Lage eine Gewebebestimmung durchzuführen, ob es sich um eine gutartige Gewebveränderung oder einen Krebs handelt oder diesen gar auf seine Agressivität zu überprüfen.
Als Korrektur oder Ergebnis ist die mpMRT ungeeignet, weil sie bis 80% der Tumore nicht erkennt und nicht ohne Nebenwirkung (Kontrastmittel) ist. Die mpMRT kann nur massive Gewebeveränderung erkennen, ohne bestimmen zu können, ob es sich um einen agressiven Krebs handelt (keine pathophysiologische Assoziation).
Die Tests sind von der EU gefördert worden (BioGuidePCa), in der EU als in-vitro Diagnostik (IVD) registriert und stehen nun für den diagnostischen Einsatz zur Verfügung.
Entweder telefonisch unter 0511 554 744 - 44 (Montag bis Freitag, 10-16 Uhr) oder mit unserem Kontaktformular:
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